neue Regionalbischöfin
Bildrechte ELKB, 2024
Die Schwabacher Pfarrerin und Dekanin Berthild Sachs (58) wird neue Regionalbischöfin im
Kirchenkreis Bayreuth. Sie tritt ihr Amt am 1. März 2025 an und wird Nachfolgerin von
Dorothea Greiner, die zum 31. Oktober 2024 in den Ruhestand ging. Zum Kirchenkreis Bayreuth
gehören 387.000 Gläubige in 338 Kirchengemeinden.

Landesbischof Christian Kopp würdigt Sachs profunde Erfahrung und ihre hohe Kompetenz in
Gestaltungsprozessen. Sie habe „auf ihren verschiedenen beruflichen Stationen hervorragende
Kommunikationsfähigkeiten und ein feines Geschick für Verständigungsprozesse innerhalb der
Kirche und auch mit der Gesellschaft gezeigt“. Dekanin Sachs sei ausgebildete
Gemeindeberaterin, was ihr in vielen Prozessen eine umfassende Kompetenz und Wirksamkeit
sichere. Die Synodalpräsidentin und Vorsitzende des Berufungsausschusses, Dr. Annekathrin
Preidel, freut sich sehr über die Berufung der Dekanin: „Frau Sachs bringt sehr viel Erfahrung als
Synodale der Landeskirche und Vorsitzende des für alle Strukturfragen zuständigen
Organisationsausschusses der Landessynode mit. Sie kann Visionen für die anstehenden
Veränderungen in konkrete Maßnahmen übersetzen und verfügt über eine weite Sicht auf die
Transformation unserer Landeskirche. Frau Sachs überzeugte den Berufungsausschuss ebenso
wie die Synodalen im Kirchenkreis Bayreuth durch ihre Zugewandtheit und ihren klaren Blick für
die zukünftigen Strategieprozesse.“

Berthild Sachs ist in Herzogenaurach aufgewachsen und wurde 1999 in Lauf a. d. Pegnitz
ordiniert. Nach dem Vikariat in der Kirchengemeinde St. Stephan in Bamberg arbeitete sie ein
Jahr lang als Pfarrerin in der Wirtschaft bei Mannesmann-Sachs in Schweinfurt. Von 1999 bis
2001 tat sie ihren Dienst als Pfarrerin in Lauf a. d. Pegnitz. Daran anschließend arbeitete sie 6
Jahre lang als theologische Referentin der Regionalbischöfe in Nürnberg. Ab 2007 wechselte sie
für 9 Jahre als Gemeindepfarrerin an die Melanchthonkirche in Nürnberg-Ziegelstein. Von 2016
bis 2020 übernahm sie dann als Dekanin das Dekanat Gräfenberg. Seit 2020 ist sie Dekanin im
Dekanat Schwabach. Berthild Sachs ist mit dem Schulpfarrer Stefan H. Brandenburger
verheiratet.

Die evangelische Kirche in Bayern lädt am 20. November zum Buß- und Bettag ein

Der diesjährige Buß- und Bettag am 20. November erinnere uns daran, so Landesbischof Christian Kopp, dass Einsicht und Umkehr die ersten Schritte seien, um das Leben zu verbessern. In einer Zeit, die uns oft ratlos zurücklasse, biete dieser Tag Gelegenheit, sich selbst zu fragen: „Worauf hoffe ich und was kann ich tun, um unsere Welt ein Stück besser zu machen?“ Landesbischof Christian Kopp hebt die Bedeutung der Buße in dieser Zeit der Umbrüche hervor: „Wir erleben derzeit unglaubliche gesellschaftliche Veränderungen, der schnelle Wandel der Arbeitswelt, die Digitalisierung und die politischen Herausforderungen allein der letzten Wochen. In dieser Zeit kann Buße eine Chance sein, zur ehrlichen Reflexion und echten Auseinandersetzung. Wie kann ich zum Wandel beitragen mit Rücksicht auf die Würde der Einzelnen und das gesellschaftliche Miteinander?“ Auch die aktuelle Klimakrise stelle für die Kirche ein zentrales Anliegen dar. Landesbischof Kopp fordert hier eine besonnene Umkehr: „Buße als Besserung fängt bei dir und mir an. Und es betrifft uns alle. Wir brauchen weniger Anklage und mehr konkretes Handeln. Es ist Zeit, Verantwortung für unsere Schöpfung zu übernehmen – gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft.“

Die diesjährige Kampagne der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck (EKKW) steht unter dem Motto „Hoffentlich“. Sie lädt dazu ein, über die Bedeutung von Hoffnung in unserem Leben nachzudenken und „Hoffentlich“-Momenten nachzuspüren. Auf der Internetseite www.busstag.de/24/ gibt es viele Anregungen dazu. Hier können Wünsche und Klagen aufgeschrieben, Gebete anderer geteilt oder selbst welche formuliert werden.

Der zentrale Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Landesbischof Christian Kopp findet am Vormittag um 10 Uhr in der Münchner St. Matthäuskirche statt. Viele Kirchengemeinden laden außerdem meist am frühen Abend zu Andachten und Gottesdiensten ein, um so auch Berufstätigen die Teilnahme zu ermöglichen. Der protestantische Buß- und Bettag, erstmals 1532 in Straßburg eingeführt, wurde 1995 zur Finanzierung der Pflegeversicherung in allen Bundesländern außer in Sachsen als gesetzlicher Feiertag ersatzlos gestrichen.

Ewigkeitssonntag 2024
Bildrechte Gemeindebrief evangelisch

Wir feiern einen "Anderen Gottesdienst" am Ewigkeitssonntag - herzliche Einladung!

24.11.2024 um 18 Uhr in der Friedhofskirche

12 Frauen und Männer standen zur Wahl, von denen diese 6 gewählt wurden:
Dietel Heinrich, Dittmar Brigitte, Grader Anne, Müller Erich, Rabenstein Maja, Steininger Daniela.
2 weitere KV-Mitglieder wurden in einer ersten Sitzung berufen:
Döbl Petra, Raps Thomas.
Dem erweiterten Kirchenvorstand gehören an:
Bilert Ralf, Müller Susanne, Spörl Manja, Walter Andrea.

Die neu gewählten Kirchenvorstände werden am 2. Advent in ihr Amt eingeführt und ihre Arbeit aufnehmen.
Im festlichen Gottesdienst in der Stadtkirche um 9.30 Uhr mit unserem Kirchen- und Posaunenchor werden auch die bisherigen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher verabschiedet.
Dazu bereits jetzt herzliche Einladung!!!

Ganz herzlichen Dank an alle, die sich für unsere Kirchengemeinde einbringen - mit ihrer Zeit, ihren Ideen und Gaben.